Liposomales Curcumin – ayurvedische Medizin trifft auf moderne Biochemie

Liposomales Curcumin als Medizin, Arzneistoff

Kurkuma und Liposomales Curcumin stehen seit vielen Jahren im Fokus der medizinischen Forschung. Nahezu täglich erscheinen Studien und Artikel, die diesen therapeutischen Pflanzenstoff, auf seine Wirkungsweisen untersuchen. Nahezu unbestritten ist die positive Wirkung von Kurkuma auf leichte Verdauungsbeschwerden, wie Völlegefühl oder Blähungen. Eine der markantesten Eigenschaften von Kurkuma ist allerdings seine immunmodulierende und antientzündliche Wirkung. Die Hinweise auf eine immununterstützende Funktion, machen Kurkuma zur am besten erforschten Pflanze weltweit.

Curcumin ist ein 4 Milliarden Dollar Markt. Viele Anbieter machen Werbung mit „beschönigten“ Werten. Bei der Auswahl eines guten Produktes ist Vorsicht geboten.

Update: Eine neue Studie vergleicht Curcuminpräparate mit der besten Bioverfügbarkeit. In der Kategorie der oralen Einnahme, weist das liposomale Curcumin von CUREIT die höchste Bioverfügbarkeit auf.
Die Studie wurde im Jahr 2020 auf www.nutrition-press.com veröffentlicht. der Autor der Studie ist Dr. med. Dipl. Biol. Bernd-Michael Löffler, welcher das Institut für mitochondriale Medizin in Berlin leitet.

Problem: Bioverfügbarkeit

So Wertvoll wie Curcumin in der Nahrungsergänzung auch sein kann, besteht ein Problem in der Bioverfügbarkeit. Curcumin ist schlecht wasserlöslich und wenig stabil, wodurch die Aufnahme im Darm und in den Zellen stark beeinträchtigt ist. Der größte Teil des Curcumins kann seine Wirkung dementsprechend nicht entfalten, weil es einerseits kaum durch die Darmschleimhaut gelangt und andererseits durch die Leber als Fremdstoff herausgefiltert wird. Aus diesem Grund gehen Wissenschaftler davon aus, dass eine therapeutische Wirkung nur bedingt erreicht werden kann.

ACHTUNG! Piperin erhöht die Darmwandpermeabilität

Piperin erhöht die Bioverfügbarkeit auf Kosten einer gereizten Schleimhaut. Weiterhin verliert Curcumin in Kombination mit Piperin seine antioxidativen und antidiabetischen Eigenschaften.

Piperin ist Bestandteil von schwarzem Pfeffer und auch für seinen Geschmack sowie seine Schärfe verantwortlich. Außerdem vermag Piperin die Darmwandpermeabilität, also die Durchlässigkeit zu steigern und somit die Bioverfügbarkeit zu erhöhen. Durch die Zugabe von Piperin lässt sich die Bioverfügbarkeit von Curcumin um das 20 Fache steigern. Das bedeutet eine um 2000% erhöhte Bioverfügbarkeit. Ein Nachteil der „durchlässigeren“ Darmwand durch Piperin, könnte eine potentielle Passage auch für schädliche Substanzen darstellen.

Problemlösung: Liposomales Curcumin

Liposomales Curcumin ist Curcumin, welches in Liposomen verpackt ist. Der Begriff Liposom, stammt aus dem Griechischen und bedeutet frei übersetzt „Fettkörper„ (Lipos = Fett, soma = Körper). Diese Fettkörper sind winzige Bläschen, deren Membranhüllen aus einer doppelten Molekülschicht bestehen. Umschlossen und geschützt durch die Fetthülle, liegt das Curcumin im Inneren des Liposoms. Im Schutze des Liposoms kann das liposomale Curcumin unbeschadet die Magenbarriere passieren. Außerdem kann der Fettkörper im Darm bestens aufgenommen werden und somit seine immununterstützende Wirkung entfalten. Die Bioverfügbarkeit steigt um das 185 Fache und stellt bisher die beste Darreichungsform dar.

Liposome schützen das Curcumin und schleusen es in die Zielzellen

Liposomales Curcumin statt Cortison

Cortison wird bei zahlreichen Erkrankungen als Entzündungshemmer verabreicht. Bei diesem Medikament handelt es sich um eine Vorstufe des körpereigenen Hormons Cortisol und somit um einen Eingriff in unser Hormonsystem. Die Anwendung von Cortison darf nur unter ärztlicher Kontrolle erfolgen und muss beim Absetzen des Medikaments, je nach Dosis, ausgeschlichen werden. Aufgrund dieser Tatsache sind viele Menschen vom Gebrauch dieses Medikaments abgeschreckt.

Wissenschaftler der Universität des Saarlandes haben 2016 die Wirkung von Curcumin auf das sogenannte GILZ-Protein (Gluccocorticoid-induced-leucin-zipper) untersucht. Bekannt ist, dass Cortisol das GILZ-Protein aktiviert, welches seinerseits eine Unterdrückung von Entzündungen begünstigt. Das Ergebnis dieser Studie attestiert Curcumin, eine ebenfalls aktivierende Wirkung auf das GILZ-Protein. Weitere Grundlagenforschungen zur Entschlüsselung der entzündungshemmenden Wirkung des Curcumin werden hoffentlich folgen.

Lesetipp: Ein wichtiges Antientzündliches Lebensmittel sind Omega 3 Fettsäuren. Hier erfährst du, warum das so ist und wie du es richtig dosierst.

Entzündungshemmendes Potential wird Curcumin und Kurkuma in zahlreichen Studien attestiert. Allerdings handelt es sich bei diesen Studien häufig um Tier- und Laborversuche. Obwohl mittlerweile tausende Studien zur Wirksamkeit von Kurkuma vorliegen, existieren nur wenige Studien mit guter Aussagekraft. Das liegt an der Tatsache, dass es sich bei Kurkuma um eine Pflanze und demnach um ein Nahrungsergänzungsmittel handelt, welches nicht ohne weiteres patentierbar ist.

Ausblick – Curcumin als Medikament

Eine therapeutische Wirkung durch Curcumin, lässt sich nur durch sehr hohe Dosen erreichen und ist durch den reinen Verzehr nicht möglich. Selbst wenn die Wirkungsweise des Curcumin vollständig entschlüsselt würde, wären Studien im Wert mehrere Milliarden notwendig, um es als Arzneistoff zuzulassen. Dieses ist wiederum ein Problem, da Curcumin als Nahrungsergänzungsmittel zugelassen ist. Dadurch ist eine Patentierung als Arzneistoff nicht ohne weiteres möglich. Ohne Patentierung können die Forschungskosten allerdings nicht gedeckt werden.

Liposomales Curcumin CUREIT® von Sunday Natural

Das Liposomale Curcumin von Sunday Natural ist das weltweit einzige Curcumin-Produkt, welches die volle Kurkuma Matrix enthält. Das bedeutet, es enthält nicht nur einzelne Curcuminoide, sondern viele positive Bestandteile von Kurkuma.

Die Einnahme erfolgt 1 – 2 Mal täglich und jeweils zu einer Mahlzeit. Den Beutelinhalt in Flüssigkeit einrühren und austrinken. Dieses Produkt ist eines der bioverfügbarsten auf dem Markt.

Geniale Kombination gegen Entzündungen Curcumin + Weihrauch!

2 Gedanken zu „Liposomales Curcumin – ayurvedische Medizin trifft auf moderne Biochemie

  1. Guten Tag! Vielen Dank für die Information über Cureit. ich habe MCAS, da ist im Körper viel entzündet, besonders der Darm. Bisher habe ich Curcumin Novasol genommen, alle Novasol-Produkte werden aber mit Polysorbat hergestellt. Das führt seit neuen Studien jedenfalls bei Mäusen zu Darmentzündung. Können Sie mir sagen, ob Cureit frei von schädlichen Beimengungen ist und ob es möglicherweise salicylhaltig ist, es enthält ja mehr Komponente als nur den Bestandteil Curcumin. Die Curcumin-Novasolprodukte enthalten nur den Wirkstoff Curcumin. Reines Kurkumapulver vertrage ich nicht, das führt zu verheerenden Magenschmerzen und Durchfall, ich habe Salicylatunverträglichkeit.(Kommt bei MCAS öfters vor.)
    Kennen Sie sich evtl. auch mit MCAS aus? Ich kenne niemanden, den ich um Rat fragen kann. Die Spezialisten in Bonn kennen sich nicht mit Naturmedizin aus, nur mit Chemie, und die vertrage ich auch nicht. Mir wurde freundlich gesagt: „Ich kann Ihnen nicht helfen, Sie vertragen ja nichts.“

    1. Danke für Ihre Nachricht!
      Leider kann ich ihnen Ihre Frage nicht beantworten.
      Ich schlage vor, Sie wenden sich mit Ihrem Anliegen an das Mitochondriale Institut (https://imm.institute/).
      Ich bin mir sicher, Dr. Löffler kann ihnen genauer Auskunft bieten!

      Viel Erfolg!
      Lieben Gruß
      Konstantin Besel

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